Die Tour

BLINDER FLECK – Bundesweiter Kinostart am 23. April 2025

Ein Dokumentarfilm über ein Thema, das viel zu lange im Verborgenen blieb.

BLINDER FLECK
Ein Film von Liz Wieskerstrauch
📅 Bundesweiter Kinostart: 23. April
🎥 In ausgewählten Kinos – immer in Anwesenheit der Regisseurin, mit anschließender Diskussion
📍 In Köln: 12. Juni, 18 Uhr, Odeon Kino

Wir sind in Köln dabei und freuen uns auf einen intensiven, bewegenden Abend mit euch.

Mit BLINDER FLECK legt Liz Wieskerstrauch den Fokus auf ein hochsensibles Thema, das allzu oft ignoriert wird: Ritueller Kindesmissbrauch in versteckten Gewaltstrukturen. Der Film ist ein behutsames, aber eindringliches Plädoyer für genaues Hinschauen – und für das Zuhören, wenn Betroffene sprechen.

„Man sieht sie nicht, die Opfer. Und man will sie oft auch nicht sehen.“
Der Film zeigt keine Bilder des Schreckens – sondern den Mut derjenigen, die überleben und berichten.

Durch Gespräche mit Betroffenen, Anwältinnen, Psychotherapeut:innen und Ermittlern wird ein düsteres Netz sichtbar, das bislang meist im Schatten lag. BLINDER FLECK zeigt, wie schwer es ist, die Wahrheit zu sagen – und wie leicht sie überhört wird.

📽️ Trailer ansehen: vimeo.com/1059102587/d2ed2e629b
🔗 Mehr zum Film, alle Städte und Termine:
https://www.wieskerstrauch.com/projekt-blinder-fleck/ und  https://barnsteiner-film.de/blinder-fleck/

Schaut euch auch unbedingt das Interview der IPKJ Hamburg (Podcast ‚ALL ABOUT TRAUMA‘) mit  Liz Wieskerstrauch auf Youtube an:
https://www.youtube.com/watch?v=rHv24sT2EsQ 

*IPKJ = Institut für Psychotraumatologie des Kindes- und Jugendalters (IPKJ)

Dieser Film braucht Aufmerksamkeit.
Diese Stimmen brauchen Gehör.
#BlinderFleck #LizWieskerstrauch #Dokumentarfilm #Kinderschutz #RituelleGewalt #NichtWegschauen #Hinhören #Kinostart #GesellschaftlicherWandel

"Wir sind eine Dunkelziffer" - Buch von Toki Nirik ist im Januar 2025 erschienen

Die Veröffentlichung “Wir sind eine Dunkelziffer” von Toki Nirik können wir euch (mit Triggerwarnung) zum Thema wärmstens empfehlen. Toki Nirik ist Protagonistin im Fim „Blinder Fleck“ und erzählt aus der Perspektive einer Überlebenden organisierter, sexualisierter und systematisch ausgeübter sadistischer Gewalt.
Sie beleuchtet die tiefgreifenden Themen der Dissoziativen Identitätsstörung, der Posttraumatischen Belastungsstörung, Amnesien, nicht-hilfreicher sowie heilungsunterstützender Psychotherapie.

Pressetext zu BLINDER FLECK - ausgezeichnet mit dem Prädikat besonders wertvoll

» Je öfter man hinhört, desto mehr sieht man auch Zusammenhänge und hält für möglich, dass es Dinge gibt, die sich der normale Mensch auf der Straße so nicht vorstellen kann. « Ellen Engel, Opferanwältin

Der Dokumentarfilm BLINDER FLECK von Liz Wieskerstrauch über Kindesmissbrauch in rituellen Gewaltstrukturen startet am 23. April bundesweit in ausgewählten Kinos, jeweils in Anwesenheit der Autorin und mit anschließender Diskussion. Der Film wurde vorab bereits mit der höchsten Auszeichnung prämiert.

Mit BLINDER FLECK lenkt die Dokumentarfilmregisseurin Liz Wieskerstrauch sensibel unsere Aufmerksamkeit auf ein wichtiges, gesellschaftliches Thema, vor dem viele Menschen lieber die Augen verschließen, und leistet somit einen wichtigen Beitrag zur Enttabuisierung.

In Köln wird BLINDER FLECK am 12. Juni 18 Uhr im Odeon, Severinstr. 81, gezeigt.

Zum Film: Man sieht sie nicht, die Opfer von ritueller Gewalt, obwohl sie seit vielen Jahren immer wieder von den Torturen ihrer Kindheit berichten. Man will das nicht hören, man will das nicht sehen, will es nicht glauben. Und die Täter sieht man erst recht nicht.

Dabei wurde Kindesmissbrauch in sexualisierten Gewaltstrukturen mehrfach aufgedeckt und die Missbrauchsabbildungen, die zuhauf dabei produziert werden, im Internet gefunden. Doch wie diese Aufnahmen entstehen, mit welchen immer wiederkehrenden Trainings- und Foltermethoden oder gar kultischen Ritualen voller verdrehter Ideologien Kinder regelrecht abgerichtet werden, um bei Zwangsprostitution und Sexorgien auf Knopfdruck zu funktionieren, das bleibt noch immer im Verborgenen. Und wenn Kinder gar von Kapuzenmännern mit Masken sprechen, heißt es, das hätten ihnen ihre Mütter eingeredet. Wir sehen nur die Folgen schwerster körperlicher wie psychischer Traumatisierung bis hin zur Aufspaltung der Identität zu multiplen Persönlichkeiten, stellen aber zugleich die Erinnerung der Opfer als Ursache für ihre seelische Zersplitterung infrage.

In Gesprächen mit Betroffenen sowie Expertinnen und Experten, also Psychotherapeutinnen, Ermittlern, Opferanwältinnen und einem Gedächtnisforscher, wird von ritueller Gewalt berichtet. Um jede Retraumatisierung zu vermeiden, zeigen die Bilder lediglich Situationen aus dem normalen Lebensalltag und nichts aus den benannten Parallelwelten.

So lange Gesellschaft, Justiz und Medien wegschauen, schützt das die Täter, die weiterhin unbehelligt Kinder malträtieren können. Insofern ist BLINDER FLECK – ein nur von Spenden finanzierter Dokumentarfilm – ein Plädoyer für genaues Hinschauen und gegen vorschnelle Vorverurteilungen zahlreicher Opfer, falsche Angaben zu machen. Klar können sich Fehler in die Erinnerung einschleichen, aber das heißt noch lange nicht, dass nichts von all dem wahr ist.

Trailer:  https://vimeo.com/1059102587/d2ed2e629b

Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.wieskerstrauch.com/projekt-blinder-fleck/ und  https://barnsteiner-film.de/blinder-fleck/